Gameplay
Fahrverhalten, Schwierigkeit, Alleinstellungsmerkmale
Beim Fahrverhalten sollte man sich definitiv einmal mit dem Setup des jeweiligen Fahrzeugs auseinandersetzen, bevor man sich dort aber zu sehr bemüht, erstmal ein Standard-Setup auswählen, dann gemütlich 3-5 Runden auf die Strecke und die Reifen einstellen, danach auf die restlichen Einstellmöglichkeiten gehen. Mir persönlich sind die Autos meist immer zu hart eingestellt, dadurch wirken sie oft sehr rutschig und verzeihen keine Fehler! Wer sich hier aber einmal ein wenig damit beschäftigt hat, was Reifendruck, Sturz, Spur, Nachlauf bedeuten, was die Fahrzeughöhe, Abtrieb und Dämpfer bewirken, der wird vermutlich relativ zügig ein passendes Setup für sich zusammenstellen können.
Die Schwierigkeit bestand für mich erstmal darin, das jeweilige Fahrzeug so eingestellt zu bekommen, dass ich entsprechend aus Kurven herausbeschleunigen konnte, ohne mir ständig irgendwie einen Kopf machen zu müssen, ob jetzt das Fahrzeug auch noch im 4ten Gang ausbricht oder doch stabil bleibt. Zusätzlich kommt es bei Onlinerennen vor, dass es mal ein wenig eng auf der Strecke werden könnte und bei Berührungen kann es schon mal passieren, dass man etwas stärker von der Bahn geworfen wird.
Im Vergleich zu anderen Rennsimulationen ist ACC etwas nachsichtiger darin, wenn es um das Thema Streckenbegrenzungen geht. Generell, wenn man sich einmal ein wenig eingefunden hat, dann kann man definitiv sehr viel Spaß für kleines Geld haben.
Nicht vergessen darf man natürlich auch die toll umgesetzten Wettereinflüsse, von der Außentemperatur oder Streckentemperatur, welche Einfluss auf die Reifen bis hin zu Regen, die A-Karte hat man natürlich bei Regen und Nachtrennen, da wird es dann schon anspruchsvoll. Tageszeit und Regen sind auch eines der besonders zu erwähnenden Punkte von Assetto Corsa Competizione, dazu kommt eine gelungene und detaillierte Streckengestaltung, detailreiche Autos und ein unkompliziertes Onlineerlebnis, selbst mit LFM lässt es sich zügig ins Onlinerennen starten.